Forschungs-Reise

Ethno-Petrologie

Durch das Werk des Ethno-Botanikers Wolf-Dieter Storl ist mir bewusst geworden, dass ich im Laufe meiner Forschungs-Reise in das Fachgebiet der Ethno-Petrologie vorgestoßen bin. Ethno-Was?

Ethno-Botanik ist die Erforschung von Pflanzen hinsichtlich ihrer Verwendung durch den Menschen. Die Vorsilbe ‚Ethno‘ bedeutet demnach die Erforschung von Etwas in Bezug auf die Verwendung durch den Menschen. Petrologie ist der griechische Fachbegriff für Steinkunde. Diese Fachrichtung lehrt die Entstehung, die Eigenschaften und die Nutzung von Gesteinen. Ethno-Petrologie, eine Forschungsrichtung, die es noch nicht gibt, befasst sich also mit der Erforschung von Steinen im Hinblick auf ihre Verwendung durch den Menschen. Eine „Obelix-Forschung“ quasi.
Im Stein-Heiligtum von Almendres durfte ich die Verwendung von Hinkelsteinen durch den Menschen nachvollziehen. Dabei habe ich die archetypischen Energien der Steine und den strukturellen Aufbau der Steinsetzung kennen gelernt.

Kognitive Archäologie
der Ur-Geschichte

Im Rahmen der Archäologie kann diese „Obelix-Forschung“ als kognitive Archäologie der Ur-Geschichte eingeordnet werden. Die Megalith-Kultur kennzeichnet eine Periode in der Jungsteinzeit (Neolithikum), die sich durch monumentale Steinbauwerke, wie Steinsetzungen oder Dolmen auszeichnet. Sie markiert den Übergang vom Nomadentum hin zu Sesshaftigkeit mit Ackerbau und Viehzucht.

Die Fachrichtung der kognitiven Archäologie schließt aus archäologischen Funden auf das Weltbild, Selbstverständnis sowie auf das Denken und Handeln der Vorfahren.
Ich habe keine Rückschlüsse gezogen, sondern die medialen Wahrnehmungen von verschiedenen Menschen zum Stein-Heiligtum von Almendres und zur Ur-Geschichte im Allgemeinen auf einen Nenner gebracht und in der Steinsetzung mit radiästhetischen Methoden nachvollzogen und verortet.

Großstein-Philosophikum perennis

Im Laufe meiner „Obelix-Forschung“ ist mir bewusst geworden, dass das Stein-Heiligtum von Almendres wissenschaftlich als Großstein-Philosophikum perennis bezeichnet werden könnte. Denn es handelt sich, nach meiner Hypothese, um ein philosophisches Bauwerk aus der Megalith-Kultur. Diese Periode der Steinzeit zeichnet sich durch ihre beeindruckenden großen Steinbauten oder Großstein-Bauten aus. Die Hinkelsteine von Almendres gehören augenscheinlich dazu.

Der Begriff Philosophie stammt ebenfalls aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich „Liebe zur Weisheit“. Besonders treffend im Zusammenhang mit dem Stein-Heiligtum von Almendres ist folgende Definition: Philosophie ist die „Lehre vom Sein, vom Ursprung und dem Wesen der Dinge, vom Denken und Handeln und von Erkenntnis und Weisheit“. Genau das stellen die Hinkelsteine von Almendres im Einzelnen und in ihrer Gesamtheit als Einheit dar.

Perennis bedeutet beständig, immerwährend, ewig. Das Stein-Heiligtum von Almendres und seine Archetypen sind in vielerlei Hinsicht perennis:

  • Die Hinkelsteine bestehen aus dem beständigsten Material der Natur. Sie setzen sich aus verschiedenen Gesteinsarten zusammen, die unterschiedliche Ursprünge beweisen und doch ähnliche Eigenschaften besitzen: Quarzdiorit, Granodiorit und porphyrischer Granit. Sie bilden einen Ort des Wissens, der durch seine Materialauswahl Bestand hat. Das beweist uns das Stein-Heiligtum von Almendres nach Jahrtausenden eindrücklich.

  • Der Kreislauf des Lebens, den die Gesamtheit der Hinkelsteine unter anderem darstellt, ist immerwährend. Dies lehrt uns das Stein-Heiligtum durch die vielfache Darstellung der Wiedergeburt in symbolischer Form.

  • Ewig sind die Weisheiten des Stein-Heiligtums in Hinblick auf die überall und zu allen Zeiten geltenden Grundwahrheiten. Diese offenbart es uns in Form archetypischer Kräfte und Qualitäten als natürliche Ordnung, wie die Dinge ursprünglich gedacht waren.

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